Zu dieser Diskussion möchte ich schon gerne mal einen Kommentar einbringen.
Immer wieder kommt es vor, dass neue Scribusser nach dynamischen Elementen «schreien». Ich kann das bis zu einem Punkt auch nachvollziehen, der hört dann allerdings auf, wenn das ganze doch allzu kompliziert wird und es eigenglich eine perfekte Alternative für genau diese Arbeiten gibt. Ich spreche hier von LibreOffice, einem Programm, das diese «Dynamik»-Anforderung wirklich schon seit Jahren kann. Die können sehr vieles und sind vermutlich in 95% aller Fällen von solchen Anforderungen Scribus noch auch Jahre hinaus überlegen.
Die Kernkompetenz von «Scribus» ist eindeutig das Desktop Publishing, was ich als Herstellung von Material für den Druck und den Bildschirm definiere. Beim Druck ist es klar, da gibt es keine Dynamik. Es gibt zwar «Print on Demand», was allerdings verwendet wird, Bücher, Pamphlete, Berichte nur dann zu Drucken und zu verschicken, wenn es Bedarf gibt. Das erspart wohl Millionen von Tonnen von Papier und Druckfarbe. Beim Bildschirm sieht es vielleicht etwas anders aus, aber auch dort gibt es genügend Beispiele wieso eine Präsentation nicht mehr mutierbar sein soll. Zb Jahresberichte, Sportresultate (mit Ausnahmen wegen Dopings), einbetten von Kunst und vieles mehr. Dazu kommen Elemente, die tatsächlich dynamisch sein müssen. Nur, diese Dynamik ist wohl in den wenigsten Phällen mit Scribus sinnvoll, denn der gesamte Ablauf muss ja viel weiter gefasst sein. Sogar eine kleine Arbeit wie die tägliche Kontrolle und Entwicklung meiner «V-Coins»* habe ich mit Calc innert 20 Minuten gehabt.
Es ist mir schon sehr viel lieber, wenn Scribus, zum Beispiel, die perfekte und schnelle Möglichkeit bietet, Tabellensatz perfekt zu erstellen. Oder die Schriftenverwaltung so zu reorganisieren, dass ich mich nicht jedes Mal bei einem neuen Job durch alle 250 Fonts und deren Schnitten durchpflügen muss. ZB, wähle ich die zwei, drei Fonts, als Garamond, Frutiger und Little Snorlax, Dann muss ich nur noch innerhalb diesen Fonts die zu verwendenden Schnitte eingeben.
Ich finde es schade und ziemlich sinnlos wenn die sicher nicht überquellende Verfügbarkeit von Ressourcen für Dinger eingesetzt werden, die andere Applikationen schon bestens beherrschen, wir dafür ‒ zum Beispiel für Tabellensatz ‒ Jahre warten müssen.
* Interesse? Einfach mich kontaktieren. Und nein, es ist ganz sicher nicht Bitcoin, ich möchte mein Geld ja behalten...
Zum Thema «Rechenergebnisse aus Feldern auslesen»
- Arran
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Ein Cicero muss nicht zwangsläufig 12 Punkte haben, wie ein Waisenkind auch nicht immer im Heim leben muss.
Kubuntu 14.04-3, Scribus-Version 1.4.3.svn
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Re: Zum Thema «Rechenergebnisse aus Feldern auslesen»
Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen.
Gruß
Lehrerin
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- Arran
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Re: Zum Thema «Rechenergebnisse aus Feldern auslesen»
Mann dankt. Und wünscht speziell Dir schöne Festtage. Denn, Gleich und gleich gesellt sich gerne.
Ein Cicero muss nicht zwangsläufig 12 Punkte haben, wie ein Waisenkind auch nicht immer im Heim leben muss.
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Re: Zum Thema «Rechenergebnisse aus Feldern auslesen»
Moin!
Ich glaube aber nicht, dass in die von dir kritisierten Funktionen zum Einbetten von JavaScript in PDFs in den letzten Jahren signifikant Arbeit gesteckt wurde. In den Release-Notes stand bisher nichts dazu.
Falls du mit „dynamischen Elementen“ auch den Python-Scripter meinst (was ich aber nicht annehme, weil man damit keine dynamischen PDFs erzeugen kann, sondern höchstens dynamisch PDFs erzeugen kann): Der wird benutzt.
Frohes Neues!
Julius
In OpenSource-Projekten mit lauter Freiwilligen läuft es aber nun mal so, dass oft nur das entwickelt wird, worauf die Leute Bock haben.Arran hat geschrieben:Immer wieder kommt es vor, dass neue Scribusser nach dynamischen Elementen «schreien». Ich kann das bis zu einem Punkt auch nachvollziehen, der hört dann allerdings auf, wenn das ganze doch allzu kompliziert wird und es eigenglich eine perfekte Alternative für genau diese Arbeiten gibt. Ich spreche hier von LibreOffice, einem Programm, das diese «Dynamik»-Anforderung wirklich schon seit Jahren kann. Die können sehr vieles und sind vermutlich in 95% aller Fällen von solchen Anforderungen Scribus noch auch Jahre hinaus überlegen.
[…]
Ich finde es schade und ziemlich sinnlos wenn die sicher nicht überquellende Verfügbarkeit von Ressourcen für Dinger eingesetzt werden, die andere Applikationen schon bestens beherrschen, wir dafür ‒ zum Beispiel für Tabellensatz ‒ Jahre warten müssen.
Ich glaube aber nicht, dass in die von dir kritisierten Funktionen zum Einbetten von JavaScript in PDFs in den letzten Jahren signifikant Arbeit gesteckt wurde. In den Release-Notes stand bisher nichts dazu.
Falls du mit „dynamischen Elementen“ auch den Python-Scripter meinst (was ich aber nicht annehme, weil man damit keine dynamischen PDFs erzeugen kann, sondern höchstens dynamisch PDFs erzeugen kann): Der wird benutzt.
Frohes Neues!
Julius
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