Rand im Textrahmen

[sblumberg]

Hallo bin noch ziemlich neu bei Scribus, deswegen habe ich schon wieder eine Frage

Wie im Dateianhag zu sehen ist steht die Schrift am Rande des Textrahmens, was in diesem konkreten Fall nicht besonders gut aussieht. Deshalb möchte ich gerne wissen, wie ich die Schrift einrücken kann, damit zwischen dem Rand des Textrahmens und dem Textanfang eine weisse Fläche zu sehen ist.

[Anke]

hallo sblumberg

Schau einmal ins Eigenschaftenfenster (F2) im Register Text - Spalten und Abstände. Dort kannst du einen Innenabstand zum Text für jede Seite definieren. Damit wird das Textfeld nach innen kleiner.

Eine weitere Möglichkeit findest du über Register Form - Bearbeiten - Konturlinie Bearbeiten aktivieren und sie vergrößern. Damit bleibt der Text unverändert, der Rand wird außen zugefügt.

Viele Grüße
Anke

[utnik]

hallo sblumberg

ist die blaue fläche in deinem dokument wirklich vorhanden oder sind das nur die farbig markierten seitenränder?
falls der textrahmen konturlos auf weisser seite steht, machst du dir unnötige sorgen…

um etwas anderes solltest du dich aber unbedingt kümmern: wenn du mit blocksatz arbeitest, musst du unbedingt diese grossen wortzwischenräume vermeiden (silbentrennung und/oder 'laufweite' und 'glyphenstauchung'
…und verwende niemals eine festbreitenschrift im blocksatz – sowas schmerzt beim hinsehen!
(natürlich ist das beim blindtext noch nicht wichtig!)

gruss
utnik

[sblumberg]

Thx, hab es mit dem ersten Tip von Anke gut lösen können.

um etwas anderes solltest du dich aber unbedingt kümmern: wenn du mit blocksatz arbeitest, musst du unbedingt diese grossen wortzwischenräume vermeiden (silbentrennung und/oder 'laufweite' und 'glyphenstauchung'
…und verwende niemals eine festbreitenschrift im blocksatz – sowas schmerzt beim hinsehen!
(natürlich ist das beim blindtext noch nicht wichtig!)

Wie kann ich das beheben?

[utnik]

hallo sblumberg

Wie kann ich das beheben?

ich arbeite bei blocksatz (fast) imer mit automatischer silbentrennung ('extras' → 'silbentrennung anwenden'). dafür muss aber das entsprechende wörterbuch unter 'einstellungen' → 'silbentrennung und rechtschreibung' → 'rechtschreibung' installiert und unter 'dokument einrichten' → 'silbentrennung' ausgewählt sein. dort kannst du auch definieren, wie viele aufeinanderfolgende trennungen du akzeptierst und wie lang das kürzeste zu trennende wort sein soll. (bei mir normalerweise 2 trennungen und je nach spaltenbreite 5-7 buchstaben…)
unter 'eigenschaften' (f2) → 'text' → 'erweiterte einstellungen' → 'glyphenstauchung' kannst du auch ein (leichtes) stauchen und strecken der einzelnen zeichen erlauben. (meine maximalwerte: 97% stauchung, 104% streckung – meistens reicht weniger…)
bei breiten textfeldern können die möglichkeiten der glyphenstauchung/-streckung schon fast reichen, so dass nur in ausnahmefällen manuell ein 'bedingtes trennzeichen' eingefügt werden muss…

…und für eine schrift mit fester laufweite (monospace) ist jede dieser massnahmen eine vergewaltigung, da diese schriften definitionsgemäss für jedes zeichen (auch leerzeichen) den gleichen raum beanspruchen. als einzige möglichkeit, mit solchen schriften einen sauberen blocksatz zu erzeugen, kannst du deinen text so bearbeiten, dass wirklich jede zeile die gleiche anzahl zeichen erhält – falls das ganze dann auch noch stilistisch gut rüber kommen soll, ist das schon ein recht hoher anspruch…

gruss
utnik