Scribus Forum

Hallo,
Frage: Wo muss ich ein Häckchen setzen, damit in der Druckausgabe "Text" auch "Text" bleibt und nicht umgewandelt wird in Linien, Bögen usw.. Ich finde das einfach nicht. Danke im Voraus für Eure Hilfe.

wenn scribus die schriftart in linien umwandelt, hat es meistens gut gründe dafür.

in der entwicklung version werden dann keine fonts mehr vektorisiert. sie werden subsettet. und in file > preferences > fonts ist auch möglich zu bestimmen, ob eine bestimmte schriftart "subsettet" werden soll.

in konnte diese option in 1.4 nicht finden.

ich sehe vier möglichkeiten:

- akzeptieren dass die font umgewandelt wird,
- eine andere font wählen,
- scribus liegt falsch und könnte die font einbetten (wenn du 100% sicher bist, dann bitte ein bug report schreiben... aber es ist unwahrscheinlich, dass es so ist)
- die pdf mit der entwicklungsversion generieren (dann wird nichts umgewandelt... aber: achtung: 1.4 kann keine dateien von 1.5.3 lesen!)

Hallo a.l.e.,

die Frage habe ich von meinem Drucker (der mir die Sachen die ich mache druckt)! Er hat sehr viel Ahnung
was gedrucktes anbelangt. Hatte selber jahrzehnte lang eine Druckerei.

Er sagt, dass Buchstaben wie das kleine "l" oder das kleine "I" oder auch gleichaussehende Buchstaben mal
etwas dünner oder dicker sind beim Druck. Und das sieht nicht gut aus! Er schaut zwar mit "professionelle
Augen", aber er sagt, das die Schriften (z.B. Rotis Semi Sans) nicht in der Druckvorlage eingebettet sind!?!

Übrigens: Ich arbeite mit Scribus 1.5.2.

Weiß jemand rat, ob man Schriften einbetten kann oder muss oder .....

probier mal mit 1.5.3...
beim testen von eine neue version von scribus, es ist ratsam ausschliesslich mit einer kopie der .sla-datei zu arbeiten.

und ja schriften müssen eingebettet werden, wenn sie nicht vektorisiert werden.
1.5.2 sollte aber keine schrifte mehr vektorisieren, sondern wandelt sie in type 1 fonts um.

und in 1.5.3 du kannst in der preferences das verhalten beeinflussen.

ohne zu wissen, um welche schrift es sich handelt es ist mir schwierig genauere antworten zu geben...

ciao
a.l.e

Wenn es sich, wie im Beitrag erwähnt, um die «Rotis semi sans» handelt, sind die unterschiedlichen Schriftstärken gewollt. Wikipedia schreibt dazu:

Die Schriftsippe der Rotis besteht aus vier Varianten:
Rotis antiqua (bzw. serif, mit voll ausgestalteten Serifen)
Rotis semi-antiqua (bzw. semi-serif, mit angedeuteten Serifen)
Rotis semi-grotesk (bzw. semi-sans, ohne Serifen, mit deutlichem Strichstärkenkontrast)
Rotis grotesk (bzw. sans, ohne Serifen)

das mit den rotis habe ich übersehen...

aber ohne mehr details (und wahrscheinlich die fonts): schwierig.

ah, was sein kann: du hast die fonts nur nach den ersten pdf eingesetzt.

ältere versionen von scribus (1.4 inbegriffen, glaube ich) haben dann die fonts nicht automatisch im pdf eingebettet.

und ja, wenn die font nicht eingebettet ist, dann wird der text schlecht gedruckt.

Hallo a.l.e., hallo Arran,

a.l.e.: und ja schriften müssen eingebettet werden, wenn sie nicht vektorisiert werden.
1.5.2 sollte aber keine schrifte mehr vektorisieren, sondern wandelt sie in type 1 fonts um.

... hat aber die Schrift vekorisiert!

Arran: Wenn es sich, wie im Beitrag erwähnt, um die «Rotis semi sans» handelt, sind die unterschiedlichen Schriftstärken gewollt. Wikipedia schreibt dazu:

... sehr interessant! Ich habe aber "RotisSemiSans" verwendet. Trifft das auch bei meiner eingesetzten Schrift zu? Habe dazu nicht gefunden bei WIKIPEDIA, nur die Schriften die Du genannt hattest!

a.l.e.: ah, was sein kann: du hast die fonts nur nach den ersten pdf eingesetzt.

... das habe ich nicht verstanden! Wie meinst Du das?

Arran: Wenn es sich, wie im Beitrag erwähnt, um die «Rotis semi sans» handelt, sind die unterschiedlichen Schriftstärken gewollt. Wikipedia schreibt dazu:

... sehr interessant! Ich habe aber "RotisSemiSans" verwendet. Trifft das auch bei meiner eingesetzten Schrift zu? Habe dazu nicht gefunden bei WIKIPEDIA, nur die Schriften die Du genannt hattest!

Ganz grosses Fragezeichen. Auf der Wikipedia-Liste handelt es sich um den 4. Font.



(Aber dieses «e» ist wirklich ausserordentlich gewöhnungsbedüftig, Rotis wird wohl nie zu einem meiner Favoriten.)

Hallo Arran,
ja, den 4. Font meinst Du!
Wenn ich aber schaue, ist es der 3.Font. Ich benutze ja "Rotis Semi Sans". Und da steht:
"mit deutlichem Strichstärkenkontrast". Also doch richtig, verschiedene Strichstärken bei einzelnen Buchstaben! Okay. Mal sehen was mein "Drucker sagt"!

"Rotis antiqua (bzw. serif, mit voll ausgestalteten Serifen)
Rotis semi-antiqua (bzw. semi-serif, mit angedeuteten Serifen)
Rotis semi-grotesk (bzw. semi-sans, ohne Serifen, mit deutlichem Strichstärkenkontrast)
Rotis grotesk (bzw. sans, ohne Serifen)

Da ich eine Zeitschrift für einen Künstlerverein gestalte und setze, kommt mir die Schrift gelegen, siehe:

"Wikipedia Eintrag: Dennoch besitzt die Rotis prägnant geformte Einzelbuchstaben (auffällig besonders das e) und eignet sich somit vor allem für Überschriften und in der Logo-Typografie. Sie wird aber auch als Brotschrift, meist im kulturellen und künstlerischen Bereich, eingesetzt.

Habe einige Varianten getestet mit Schrift einbetten und so. Mal sehen was das Ergebnis bringt. Vielleicht habe ich auch nicht die Schrift im PDF-Format eingebettet. Ich werde berichten.
Danke für Eure Antworten.

Schön, dann sind wir uns ja einig geworden.

Hier mal ein Schrifttest, die «rotis» wird wohl kaum lange auf meinem Rechner eine Heimat finden ... Irgendwie kommt mir die Comic Sans in den Sinn.