Perfekter Druck mit Transparenzen
Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
General und auch das PDF aus Scribus, das ich der Druckerei übergeben habe. Das mache ich seit vielen Jahren ebenso in InDesign. Das ist der Standard.
Gruß, Carlos
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- antonio_mo
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Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
was Dein PDF angeht liegst Du falsch, denn das Ausgabeprofil für das PDF ist FOGRA27 und Du willst aber eigentlich der Druckerei ein ISO_Coated v2 300% abliefern, es sei denn es ist so abgesprochen.
Das es bei Dir nicht das erste Mal ist ist mir schon klar ;-)
Das es bei Dir nicht das erste Mal ist ist mir schon klar ;-)
Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
Mag schon sein. Ich habe das Doku nicht in Acrobat geprüft. Meine Einstellungen zum Farbmanagement stehen jedenfalls auf isocoated. Da muss ich dann nochmals kontrollieren, woran das lag. Egal, ob Fogra oder ISO (beides ist zulässig), ändert das ja nichts an dem grundsätzlichen Vorgehen. Das war ja auch deine Frage.
Gruß, Carlos
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- antonio_mo
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Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
Naja ob FOGRA27 oder ISO_Coated v2 300% spiel beim GFA auftrag eine Rolle dazwischen liegen 50%Carlos hat geschrieben: Egal, ob Fogra oder ISO (beides ist zulässig), ändert das ja nichts an dem grundsätzlichen Vorgehen
So ab in die Sonne und viele Grüße
Antonio
Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
Es genügt wohl nicht, in den Voreinstellungen die Profile zuzuweisen, sondern man muss auch im Menü/ Dokument einrichten … unter Farbmanagement auch bei Drucker «isocoated» auswählen. Da stand bei mir noch Fogra 27. Bin halt auch neu in Scribus, das wußte ich noch nicht. Jetzt stimmtnes auch in Acrobat.
Gruß, Carlos
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Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
Hallo alle,
Das war das Zeichen dafür, daß sie die echten Transparenzen aus meiner Datei verstanden haben. Weil ich das auf der Ceweprint-Webseite auch gelesen hatte ("keine Transparenzen"), hab ich angerufen und den Tip mit dem Softproof bekommen. Genauer: ich sollte die Bestellung abschicken mit bestelltem Softproof, eine halbe Stunde nach Datenübermittlung anrufen und zum bestehenden Auftrag mitteilen, daß die Transparenzen ernst gemeint sind. Hab ich dann auch so gemacht, hat geklappt.
Nur um die Verwirrung etwas zu reduzieren:
Eine PDF/X-3 ist technisch eine PDF 1.3 mit zusätzlichen Anforderungen* und kann keine Transparenzen enthalten (per Definition nicht, kein Manko von Scribus).
Eine PDF/X-4 ist technisch mindestens eine PDF 1.4 (oder 1.6) mit zusätzlichen Anforderungen* und kann echte Transparenzen enthalten.
___
*kein Paßwortschutz z. B. An diese Anforderungen kann ich mich zum Teil auch selbst halten, dann "reicht" statt X-4 auch 1.4.
Mit Scribus habe ich nur das Problem, der Datei keine 1.3- oder X-3-Datei mit reduzierten Transparenzen liefern zu können (was der Druckerei am liebsten wäre), weil Scribus keine Transparenzen reduzieren kann. Eine halbtransparente Textbox wird beim PDF-1.3- oder -X-3-Export weiß und deckend.
Gruß
Tipper
Doch! Die von Scribus 1.4.5 erzeugte 1.4-PDF-Datei enthält echte Transparenzen. Das ist ein Feature von PDF 1.4. Für den PDF-Proof hat Ceweprint in der eigenen Engine die Transparenzen reduziert und mir zur Kontrolle ein PDF 1.3 geschickt (das keine echten Transparenzen mehr enthalten kann).in dem von Scribus erzeugten pdf 1.4 ist ja keine Transparenz mehr vorhanden.
Cewe schreibt auch ausdrücklich, daß keine Transparenzen erlaubt sind.
Das war das Zeichen dafür, daß sie die echten Transparenzen aus meiner Datei verstanden haben. Weil ich das auf der Ceweprint-Webseite auch gelesen hatte ("keine Transparenzen"), hab ich angerufen und den Tip mit dem Softproof bekommen. Genauer: ich sollte die Bestellung abschicken mit bestelltem Softproof, eine halbe Stunde nach Datenübermittlung anrufen und zum bestehenden Auftrag mitteilen, daß die Transparenzen ernst gemeint sind. Hab ich dann auch so gemacht, hat geklappt.
Nur um die Verwirrung etwas zu reduzieren:
Eine PDF/X-3 ist technisch eine PDF 1.3 mit zusätzlichen Anforderungen* und kann keine Transparenzen enthalten (per Definition nicht, kein Manko von Scribus).
Eine PDF/X-4 ist technisch mindestens eine PDF 1.4 (oder 1.6) mit zusätzlichen Anforderungen* und kann echte Transparenzen enthalten.
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*kein Paßwortschutz z. B. An diese Anforderungen kann ich mich zum Teil auch selbst halten, dann "reicht" statt X-4 auch 1.4.
Mit Scribus habe ich nur das Problem, der Datei keine 1.3- oder X-3-Datei mit reduzierten Transparenzen liefern zu können (was der Druckerei am liebsten wäre), weil Scribus keine Transparenzen reduzieren kann. Eine halbtransparente Textbox wird beim PDF-1.3- oder -X-3-Export weiß und deckend.
Gruß
Tipper
Manchmal hilft Abtupfen des Himmels mit hochprozentigem Alkohol.
(aus: TITANIC, Aus Eugen Egners Püppchenstudio)
Tipper verwendet Scribus 1.4.6 und Scribus 1.5.7 unter Windows 10-64.
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- antonio_mo
- Beiträge: 211
- Registriert: Sa 31. Jan 2015, 09:10
- Wohnort: Berlin
Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
super, dann weiss auch ich wie und wo das einzustellen ist.
so ich bin dann mal raus bei fast 20 Grad
Antnio
so ich bin dann mal raus bei fast 20 Grad
Antnio
Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
kann man in Scribus einen RGB-Workflow haben und erst im PDF-Export bestimmen das es nach CMYK gewandelt wird?
@ antonio_mogenau das macht man und das nennt sich «Medienneutraler Workflow»
Man kann sogar im PDF-Export bestimmen, daß RGB-Dateien nicht nach CMYK gewandelt werden. Das macht dann der RIP der Druckerei, und zwar zielgenau (abgestimmt auf ihren Druckprozeß, ihre Farben, ihr Papier).
Wenn man bei aktiviertem Farbmanagement und einer X-3 oder PDF ab 1.3 den Haken "Bilder - Farbprofil verwenden" setzt, werden profilierte RGB-Bilder mit ihrem Farbprofil ohne Wandlung in die PDF-Datei übernommen.
DAS ist m. E. mit medienneutralem Workflow gemeint.
Wenn man mit Ausgabeziel "Drucker" diesen Haken nicht setzt, werden RGB-Bilder von Scribus in CMYK gewandelt und als CMYK im PDF gespeichert – was meistens kein Vorteil ist, weil man eben nicht genau weiß, ob man den passenden Zielfarbraum erwischt. Es kann ja bei Großdruckereien sein, daß der Auftrag auf einer anderen Maschine landet, als geplant...
Gruß
Tipper
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(aus: TITANIC, Aus Eugen Egners Püppchenstudio)
Tipper verwendet Scribus 1.4.6 und Scribus 1.5.7 unter Windows 10-64.
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Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
danke tipper für die sehr interessante erfahrungsberichte und detaillierte (und insofern ich beurteilen kann auch korrekte) angaben!
nur bei der letzte aussage wegen hacken setzen und farbumwandlung, fürchte ich, dass es genau umgekehrt geht (nicht aus eigene erfahrung sonder von hörensagen...)
wenn "farbprofil verwenden" aktiviert wird, dann werden die farben umgewandelt (und die profile im pdf nicht eingebettet), ansonsten werden die farben so gelassen wie sie sind und das profile eingebettet.
nur bei der letzte aussage wegen hacken setzen und farbumwandlung, fürchte ich, dass es genau umgekehrt geht (nicht aus eigene erfahrung sonder von hörensagen...)
wenn "farbprofil verwenden" aktiviert wird, dann werden die farben umgewandelt (und die profile im pdf nicht eingebettet), ansonsten werden die farben so gelassen wie sie sind und das profile eingebettet.
Re: Perfekter Druck mit Transparenzen
Hallo a.l.e,
doch, glaubs mir, es ist so, wie ich geschrieben habe:
Wenn der Haken nicht gesetzt ist (immer bei unter der Voraussetzung "Ausgabe vorgesehen für: Drucker"), dann werden RGB-Bilder in CMYK-Bilder umgewandelt. Hab es gerade nochmal probiert und mit Acrobat überprüft.
Unter "Farbprofil verwenden" versteht Scribus wohl: für die Weitergabe verwenden, nicht: für die eigene Umwandlung verwenden.
Dieser Mechanismus ist dem PDF-Fenster nicht anzusehen, mit logischer Überlegung hat man keine Chance. Das sollte mal anders formuliert werden in der Fensteroberfläche. Genauso wie der Umstand, daß mit "Drucker" Druckerei gemeint ist, und der heimische Laser- oder Tintendrucker "Monitor/Internet" braucht. Grotesk, aber wahr.
Gruß
Tipper
doch, glaubs mir, es ist so, wie ich geschrieben habe:
Wenn der Haken nicht gesetzt ist (immer bei unter der Voraussetzung "Ausgabe vorgesehen für: Drucker"), dann werden RGB-Bilder in CMYK-Bilder umgewandelt. Hab es gerade nochmal probiert und mit Acrobat überprüft.
Unter "Farbprofil verwenden" versteht Scribus wohl: für die Weitergabe verwenden, nicht: für die eigene Umwandlung verwenden.
Dieser Mechanismus ist dem PDF-Fenster nicht anzusehen, mit logischer Überlegung hat man keine Chance. Das sollte mal anders formuliert werden in der Fensteroberfläche. Genauso wie der Umstand, daß mit "Drucker" Druckerei gemeint ist, und der heimische Laser- oder Tintendrucker "Monitor/Internet" braucht. Grotesk, aber wahr.
Gruß
Tipper
Zuletzt geändert von Tipper am So 3. Apr 2016, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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