[gelöst] Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Eine PDF-Version 1.5 ist für den Druck nicht geeignet. Die Kompatibilität sollte nicht höher als 1.4 - sprich Acrobat 5 - sein.
Die Einstellungen für das PDF sollten im Dialog wie in Bild 1 und Bild 2 sein.
Die Einstellungen für das PDF sollten im Dialog wie in Bild 1 und Bild 2 sein.
Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Danke für deine Einmischung - und das am Sonntag!Berlingo hat geschrieben:Die Kompatibilität sollte nicht höher als 1.4 - sprich Acrobat 5 - sein.
Die Einstellungen für das PDF sollten im Dialog wie in Bild 1 und Bild 2 sein.
Ich habe tatsächlich im PDF-Dialog "Monitor/Internet" für die Druckausgabe verwendet, weil mir die Sättigung in den Grafiken (den Farben allgemein) kräftiger erschien.
Habe eben eine PDF-Druckdatei mit meinen und eine mit deinen Einstellungen erzeugt. Wenn ich nun die beiden letzten Seiten (Grafik) auf dem Monitor einander gegenüberstelle, fällt mir auf, dass diejenige mit deinen Einstellungen flau wirkt, als wenn zu wenig Schwarz darin wäre. Ist das so vorgesehen?
Dann würde dieser Schwarzverlust auch für alle andern Farben gelten. Falls so ist, müsste ich den Drucker bitten, etwas Schwarz hinzu zu fügen. Wäre das ein gangbarer Weg?
Danke und Gruß,
Purpur
- antonio_mo
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Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Wie ich aber aus Deinen neuen Beiträgen entnommen habe, hast Du im PDF-Export unter »Farbe« Internet/Monitor gewählt, daran könnte es liegen, erstell daher bitte eine neue PDF-Datei wo die Option »Drucker« gewählt ist.Purpur hat geschrieben:Wenn ich mir die Stilvorlagen für Texte ansehe, ist dort überall die Farbe "Black" interlegt mit CMYK(0,0,0,100). Ich hoffe, dass ich da nichts übersehen habe
Daher schrieb ich Dir, dass ch Dir sehr empfehlen würde, wenn Du Dein Druck-PDF erstellst, dann such Dir bitte jemanden der vom Fach ist, oder sprech das mit Deiner Druckerei ab und erkläre ihnen das Du kein Hintergrundwissen hast um solche (sauberen!) Druck-PDFs zu erstellen und ob sie Deine PDFs nachträglich nicht ändern können mit deren Vorgaben, das könnte zwar etwas kosten, aber somit bist Du die Verantwortlung los und Du hast die Gewissheit das Dein PDF den Vorgaben der Druckerei entspricht.Purpur hat geschrieben:- Ältere PDF-Version nehmen? (Welche Druckerei nimmt freiwillig PDF 1.5? Die meisten wollen PDF 1.3)
Wenn Scribus eine modernere PDF-Version als 1.3 anbietet (bei mir 1.5), warum sollte ich sie dann nicht nehmen? Ich dachte bisher immer, man solle mit den höchstmöglichen Softwareversionen arbeiten. Du selbst empfiehlst mir ja auch ein Sribus-Update
Das st ein Check/Überprüfung um die Qualität einer PDF-Datei zu überprüfen, das setzt viel Hintergrundwissen voraus, weil es unterschiedliche Methoden einer Überprüfung gibt, sei es die manuelle Überprüfung technsicher Faktoren, die manuelle Überprüfung inhaltlicher Faktoren, Methoden der visuellen Überprüfung ect.Purpur hat geschrieben:Was ist das?antonio_mo hat geschrieben:[...] Preflight
Allerdings lassen sich solche Preflichtüberprüfungen nur mit professionellen Programmen tätigen, die Gründe habe ich gerade aufgezählt.
Ja leider, vielleicht ist das ein Feature welches sehr bald folgen wirdPurpur hat geschrieben:PDF/X-3 wird von Scribus 1.4.3 angeboten, PDF/X-1a dagegen nichtantinio_mo hat geschrieben:[...] Solch ein Problem wie hier aktuell, wäre mit einem PDF/X-1a siche rnicht passiert, es sei denn 100K Schriften liegen in 4c, aber das wäre kein PDF/X-Problem sondern eines des jenigen der die Druckdaten am Ende erstellt.
Das lässt sich jetzt auch nicht erklären, also es gibt Fachbücher die sich nur mit der PDF-Thematik beschäftigen, daher ist es nicht möglich Dir Deiner Fragen zu beantworten, aber: wenn es um Druck-PDFs geht, dann geht das nur mit dem nötigen know-how, auch wenn Du das vielleicht kaum glauben kannst/willst, aber längst ist ein PDF nicht nur ein PDF, es gibt zig Varianten um ein PDF zu erstellen und es gibt genauso viele Einsatzzwecke, Endgeräte (Tablets, Smartphones, Druck-PDFs, Epub...) und für jedes braucht es eben ein solches PDF.Purpur hat geschrieben:Mir ist jedoch immer noch nicht klar, wie diese PDF-Versionen zusammenhängen. In der Druckvorstufenprüfung kann ich PDF/X-irgendwas auswählen. Bei der Erzeugung der PDF-Datei für den Drucker steht mir jedoch nur PDF 1.3/1.4/1.5 zur Auswahl. Wenn ich also für die Druckdatei PDF 1.5 auswähle, ist es doch sinnvoll, auch die Druckvorstufenprüfung mit PDF 1.5 durchlaufen zu lassen. Oder?
mit jeder neuen PDF-Version (1.3; 1.4 und höhere Versionen) kommen neue Features dazu die in ein PDF erlaubt werden.
Bei Druck-PDFs betrifft das ganz besonders den Einsatz von Transparenzen!
Da Transparenz nicht gedruckt werden können, müssen diese vorab Verflacht/Reduziert (fachjargon) werden.
Mit der PDF-Version 1.3 werden native Transparenzen in der PDF-Erstellung Verflacht/Reduziert, und erst mit der PDF 1.4 (und höherer PDF-Versionen!) sind in der PDF-Datei erlaubt, das heisst wenn man eine PDF Version 1.3 erstellt dann ist es unumgänglich das dort native Transparenzen vorliegen, das ist eigentlich der Hauptfaktor für diese PDF-Version in der Druckvorstufe!
Es gibt Transparenzen die ziemlich komplex angelegt sind und eine Transparenzreduzierung kann daher auch zu Fehlern führen, und um diese Transparenzreduzierung nicht selber zu machen überlässt man es in solchen Fällen der Druckerei, die ein PDF bekommen wo die Transparenz nicht Verflacht/Reduziert wird und das erfordert eine PDF-Version.
Das ist ja auch völlig ok, daher versuchen wir Dir gerade zu erklären, dass das Erstellen von Druck-PDFs viel Hintergrundwissen erfordert.Purpur hat geschrieben:Ich bin kein gelernter Grafiker, sondern eher engagierter Laie
Ich kenne Scribus bishe rnur bedingt, ich habe mir Scribus 1.4.4 heruntergeladen und eine ähnliche Diskussion gab es schon einmal:Purpur hat geschrieben:Vor allem ging ich davon aus, dass ein DTP-Programm von diesem Kaliber ein problemlos druckbares PDF erzeugt - auch ohne eine einschlägige Ausbildung im Printbereich zu besitzen (offensichtlich ein Fehler)
http://www.scribus-forum.de/viewtopic.php?f=3&t=69
Viele Grüße
Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Im Anhang die Datei mit Option Drucker.antonio_mo hat geschrieben:erstell daher bitte eine neue PDF-Datei wo die Option »Drucker« gewählt ist.
Transparenz setzte ich nicht ein. Dieses Problem habe ich dann also nicht.
Morgen sehe ich den Drucker persönlich. Ich werde ihm außer meiner bisherigen PDF-Datei auch eine Version mit "Ausgabe:Drucker" mitbringen. Da der Drucker ein sehr zugänglicher Mensch ist, habe ich gute Hoffnung (bin eigentlich sicher), dass das Buch korrekt gedruckt werden kann. Der Drucker bot mir übrigens von sich aus an, nach dem ersten Probedruck bei Bedarf Änderungen in den Farben vorzunehmen. Jedenfalls werde ich ihn sehr genau dazu befragen, was er in Zukunft braucht und wie die Druckdatei mit den nötigen Presets passend erstellt werden muss.
Gruß,
Purpur
- Dateianhänge
-
- TF-Test Ausgabe Drucker.pdf
- Ausgabe vorgesehen für: Drucker
- (11.43 MiB) 562-mal heruntergeladen
Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Hallo Purpur,
ganz kurz, weil ich auf dem Sprung bin:
Neues Scribus wird dir nichts weghauen, von 1.4.3 auf 1.4.5 gab es eigentlich nur Fehlerkorrekturen.
Wenn du keine Transparenzen einsetzt, solltest du wirklich PDF 1.3 (bzw. PDF-X/3) nehmen, das gar keine Transparenzen unterstützt = eine Fehlerquelle weniger.
PDF-X/3 als Möglichkeit bekommst du nur, wenn für das Dokument das Farbmanagement aktiviert ist.
Die letzte PDF-Datei macht es richtig! Nur Schwarz, keine Mischfarben im Text. Die Einstellung "Monitor/Internet" rechnet richtig angelegte CMYK-Farben auf RGB-Farben um, weil es am Monitor keine Farbtöpfe gibt .
Gruß und gut Druck,
Tipper
ganz kurz, weil ich auf dem Sprung bin:
Neues Scribus wird dir nichts weghauen, von 1.4.3 auf 1.4.5 gab es eigentlich nur Fehlerkorrekturen.
Wenn du keine Transparenzen einsetzt, solltest du wirklich PDF 1.3 (bzw. PDF-X/3) nehmen, das gar keine Transparenzen unterstützt = eine Fehlerquelle weniger.
PDF-X/3 als Möglichkeit bekommst du nur, wenn für das Dokument das Farbmanagement aktiviert ist.
Die letzte PDF-Datei macht es richtig! Nur Schwarz, keine Mischfarben im Text. Die Einstellung "Monitor/Internet" rechnet richtig angelegte CMYK-Farben auf RGB-Farben um, weil es am Monitor keine Farbtöpfe gibt .
Gruß und gut Druck,
Tipper
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(aus: TITANIC, Aus Eugen Egners Püppchenstudio)
Tipper verwendet Scribus 1.4.6 und Scribus 1.5.7 unter Windows 10-64.
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- antonio_mo
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Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Jetzt ist es korrekt, 100% K in der Schrift.Purpur hat geschrieben:Im Anhang die Datei mit Option Druckerantonio_mo hat geschrieben:erstell daher bitte eine neue PDF-Datei wo die Option »Drucker« gewählt ist.
Bis auf das Bild auf der letzten von Gerd Grimm könnte evtl. etwas knapp werden in der Auflösung, das Bild hat "nur" 239ppi, aber je nach Bedruckstoff könnte es völlig ausreichend sein.
Da Deine Bilder lediglich nur in CMYK vorliegen, aber ohne Ausgabeprofil würde ich Dir sehr empfehlen von Deinen Abbildungen einen Proof drucken zu lassen, lass Dich dazu morgen von Deinem Drucker dazu beraten.
Da auf Deinem Monitor Bilder flau erscheinen und Farben evt. gesättigter usw., jeder Monitor stellt Farben anders dar, daher werden Monitor für die Bildbearbeitung kalibriert um eine farbechte Darstellung zu gewährleisten, allerdings sind das Monitore für professionelle Bildbearbeitung, es lassen sich auch semiprofessionelle Monitore kalibrieren, aber deren Ergebnisse sind für diese Zielgruppe auch ausreichend.
- antonio_mo
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Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Ich habe hier im Forum schön öfters gesehen, dass im PDF-Export die Neuberechnung der Pixelbilder unerklärlich auf 2400ppi stehen, das ist natürlich nicht korrekt.Berlingo hat geschrieben:Die Einstellungen für das PDF sollten im Dialog wie in Bild 1 und Bild 2 sein.
Zum einen wird niemand Bildauflösungen im Layout haben die über 2400ppi liegen und genauso wenig möchte kein Drucker ein PDF haben mit Bildauflösungen die bei 2400ppi liegen.
Man sollte auf schon die Bildauflösungen berücksichtigen im PDF-Export die für den Workflow erfoderlich sind und wnen Bilder im Layout eh unter 300ppi liegen, dann werden diese auch nicht hochgerechnet, sondern es wird die effektive Bildauflösung in das PDF übernommen welches das Bild vorgibt.
Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Im Buch sind Abbildungen verschiedener Auflösungen enthalten. Die größte hat eine Auflösung von über 2400dpi. Natürlich möchte ich hier einen Qualitätsverlust im Druck vermeiden. Deshalb habe ich mich für diese hohe Auflösung des PDFs entschieden. Ist das falsch?antonio_mo hat geschrieben:Man sollte auf schon die Bildauflösungen berücksichtigen im PDF-Export die für den Workflow erfoderlich sind und wnen Bilder im Layout eh unter 300ppi liegen, dann werden diese auch nicht hochgerechnet, sondern es wird die effektive Bildauflösung in das PDF übernommen welches das Bild vorgibt.
Meine Info habe ich von hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Punktdichte#Vierfarbdruck
- Ist diese Auflösung zu hoch für einen hochwerigen Druck?
- Kann der Drucker damit evtl. nichts anfangen?
Gruß,
Purpur
- antonio_mo
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Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Falsch ist es nicht, aber gedruckt werden höchsten 300ppi, bei sehr hochwertigen Beruckstoffen (Papier) auch mal mit etwas weniger als 400ppi aber das wars auch.
Nur wenn man viele Abbildungen im layout hat mit astronomischen ppi-Auflösungen dann kann der Drucker mal Stress machen/bekommen, weil das PDF so aufgeblasen ist in der Dateigröße und die Bilder im Druck eh alle auf die Mindestauflösung berechnet werden müssen, diese liegen eben bei ca. 300ppi.
Nur wenn man viele Abbildungen im layout hat mit astronomischen ppi-Auflösungen dann kann der Drucker mal Stress machen/bekommen, weil das PDF so aufgeblasen ist in der Dateigröße und die Bilder im Druck eh alle auf die Mindestauflösung berechnet werden müssen, diese liegen eben bei ca. 300ppi.
Re: Drucker sagt, meine (schwarze) Schrift sei mehrfarbig
Wenn der Drucker "nur" mit 300ppi druckt, die Bilder aber eine wesentlich höhere Auflösung haben, dann müssen diese Bilder doch herunter gerechnet werden - oder? Gibt es dann nicht einen Moiré-Effekt?antonio_mo hat geschrieben:Falsch ist es nicht, aber gedruckt werden höchsten 300ppi, bei sehr hochwertigen Beruckstoffen (Papier) auch mal mit etwas weniger als 400ppi aber das wars auch.
Wenn ich den Button "Als PDF speichern" klicke, bekomme ich als erstes ein Kontrollfenster mit eventuellen Fehlern der Druckvorstufenüberprüfung zu sehen. Wenn im PDF-Dialog nun 300ppi eingestellt sind, bekomme ich in diesem Fenster jede Menge Fehlermeldungen, die mir sagen, dass die (reale) Bildauflösung höher ist als die eingestellten 300dpi.
Es wird mir in diesem Fenster angeboten diese Fehlermeldungen zu ignorieren (sonst geht es auch nicht weiter).
Was passiert da?
Gruß,
Purpur
Zuletzt geändert von Purpur am Mo 20. Apr 2015, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.