Filmstreifen

Hier findest du Anleitungen und kleine Tipps und Tricks zu Scribus
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Anke
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Filmstreifen

Beitrag von Anke »

In diesem kleinen Tutorial möchte ich dir zeigen, wie du auf einfache Weise deine Fotos auf einem Filmstreifen darstellen kannst.
  1. Klicke in der Symbolleiste auf das Symbol für Standardform einfügen. Wähle die Rechteckform.
    Ziehe nun ein Rechteck auf. z. B. 470 px x 120 px. Fülle es mit Schwarz.
    filmstreifen1.png
  2. Aktiviere nun das Linien-Werkzeug :linie: ziehe eine Linie quer über dein Rechteck.
    Im Eigenschaftenfenster - Register Farben wählst du als Linienfarbe Weiß.
    Im Register Linie wählst du nun als Linienart eng gepunktet (6. Linienart von oben) Breite 10 pt.
    filmstreifen2.png
    Schiebe die Linie innerhalb der schwarzen Grundform an den oberen Rand. Halte ca. 2 - 3 pt Abstand.
    Dupliziere die Linie über Menü Objekt Duplizieren und verschiebe die zweite Linie mit kleinen Abstand an den unteren Rand der schwarzen Form.
  3. Füge nun deine Bildrahmen ein. Klicke auf das Werkzeug Bildrahmen :bildrahmen: und ziehe ein Rechteck zwischen den beiden Linien auf. Fülle es mit deinem Foto. Im Eigenschaftenfenster öffnest du das Register Bild.
    Dort kannst du die Bildgröße an die Rahmengröße anpassen.
    filmstreifen3.png
  4. Möchtest du einen Ausschnitt eines Fotos in den Fokus des Rahmens stellen, passt du zunächst dein Bild an die Rahmengröße an. Klicke anschließend im Register Bild auf Freie Skalierung und änderen die Größe des Bildes innerhalb des Rahmens über die X und Y Größe. Achte aber darauf, dass du die Kette zwischen Höhe und Breite geschlossen hast, so dass die Proportion des Bildes erhalten bleibt.
    Über die Position X und Y verschiebst du das Bild innerhalb des Bildrahmens, sodass du das Motiv in den Mittelpunkt des Bildrahmens schieben kannst.
    filmstreifen4.png
  5. Zum Schluss kannst du die Bildrahmen noch ein wenig abrunden. Öffne hierzu das Register Form.
    filmstreifen5.png
Fertig ist dein Foto-Filmstreifen :)
filmstreifen6.png
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbasteln!

Gruß Anke

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Arran
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Re: Filmstreifen

Beitrag von Arran »

Eine sehr schöne Idee. Und vor allem auch sehr einfach zu realisieren.

Ich habe schnell einen Kleinbild-Film ausgemessen. Die Bilder sind bekanntlicherweise genau 24 x 36 mm. Der Abstand zwischen den Bildern ist 3 mm (ob das allerdings von Kamera zu Kamera variiert, weiss ich nicht). Der Filmstreifen ist 35 mm hoch, die Transportlöcher sind 2 x 3 mm.

Da habe ich nun halt eine Frage: Klar kann man die mm in Punkte umrechnen ‒ nur ist die Frage, welche Punkte Scribus verwendet* . Aber kann ich in den einzelnen Werkzeugen von Punkten zu mm wechseln?

* Gemäss Wikipedia ist der normale Punkt in den Desktop-Programmen 0,3527 mm.
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Julius
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Re: Filmstreifen

Beitrag von Julius »

Klar geht das, einfach Zahl und Maßeinheit eingeben; das Umrechnen erledigt dann Scribus.
Eine sehr praktische Funktion :-)
J

P.S.: Das mit den Filmstreifen werde ich mir merken, das braucht man bestimmt noch mal..
Scribus 1.4.7 und 1.5.4 (Entwicklungszweig) unter Ubuntu 18.04
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Arran
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Re: Filmstreifen

Beitrag von Arran »

So, ich habe das auch mal probiert. Das ganze soll wirklich einen Steifen aus dem Fotolabor nachmachen, allerdings habe ich darauf verzichtet, die Bilder negativ zu machen. Die Dimensionen stimmen, es ist allerdings sehr gewöhngsbedürftig, die korrekten mm-Zahlen in Punkt zu verwandeln. Ganz schlimm sind dann die wo dann noch Pixels vorkommen. Da kommt zuerst schon mal Chaos auf.

Wer will kann von mir gerne auch das *.sla haben, sozusagen als Vorlage für eigene Versionen. Einfch PM oder Email an mich.
fotostreifen.png
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Re: Filmstreifen

Beitrag von Arran »

Julius hat geschrieben:Klar geht das, einfach Zahl und Maßeinheit eingeben; das Umrechnen erledigt dann Scribus.
Es wäre allerdings besser, wenn man alles in Millimeter hätte. Ich habe versucht, mit dem Typometer zu arbeiten, aber das ging überhaupt nicht, da ich eine Didot und nicht eine DTP-Skala habe.

Wie machst Du denn das, wenn Du den Begin 20 Punkte vom oberen Papierrand hast und mit deinem Feld noch 30 mm darunter anfangen willst? In Punkte umgewandelt zeigt das ja bis hundertstel Punkte an.
Oder wie in meinem Beispiel 15pt vom Rand + 1mm schwarz + 36mm Bild +3mm Zwischenraum + 36mm Bild + 3mm Zwischenraum + 36mm Bild + 3mm etcetera.

Da wird echt Mathematik gefordert.
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utnik
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Re: Filmstreifen

Beitrag von utnik »

hallo arran

anke hat ein paar transportlöcher zu wenig, du ein paar zu viel drauf.
das raster (loch plus abstand) misst ca. 4.73 mm.
die fm2 und die fa von nikon waren etwas sparsamer als die von dir vermessene. sie transportierten jeweils ca. 37.8 mm, was einen zwischenraum von unter 2 mm ergibt.
Arran hat geschrieben:…es ist allerdings sehr gewöhngsbedürftig, die korrekten mm-Zahlen in Punkt zu verwandeln.
und warum stellst du scribus nicht auf mm um? bei mir werden normalerweise nur schriften und das grundlinienraster in punkten angegeben. alles andere läuft in mm.

gruss
utnik
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Anke
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Re: Filmstreifen

Beitrag von Anke »

utnik hat geschrieben:hallo arran

anke hat ein paar transportlöcher zu wenig, du ein paar zu viel drauf. ...
Ja nu, das sollte eigentlich keine wissenschaftliche Arbeit werden. Ich wusste nicht einmal, wie groß so ein Film in Natura ist. In Gimp gibt es da ein eingebautes Script bei den Rahmen, ich dachte das krieg ich bestimmt auch in Scribus hin ;)

Das ganze Dokument zuerst auf mm einzustellen wäre natürlich die geeignete Lösung, wenn man denn eine genaue Darstellung eines Films haben möchte.

Viele Grüße

Anke
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utnik
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Re: Filmstreifen

Beitrag von utnik »

hallo anke
Anke hat geschrieben:Ja nu, das sollte eigentlich keine wissenschaftliche Arbeit werden.
ist klar.
aber wenn es heisst, dass die dimensionen jetzt stimmen, kann ich nicht anders – habe zu viele negative in den händen gehabt, um die abweichung zu übersehen…

gruss
utnik
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Anke
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Re: Filmstreifen

Beitrag von Anke »

Also das lag nicht in meiner Absicht. Würde ich auch nicht behaupten. Wenn der Filmstreifen so realistisch sein soll, müsste er teiltransparent und auch etwas gedreht und geschwungen sein.

Gruß Anke
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