Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Hallo SCRIBUSr:)
Wenn es sich um nur ein Wort handelt, kannst du das mit einem künstlerischen Effekt bewerkstelligen. Wenn das viel mehr Text ist, ist es viel einfacher, wenn du dir eine Schriftart aussuchst, die deiner sehr ähnlich ist und auch kursiv oder fett Schriftschnitte hat.
Was möglich wäre, ist die Überschriften mit Schatten zu formatieren. Das funktioniert mit jeder Schriftart. Wenn du den Schatten in der gleichen Farbe einfärbst wie die Schriftart, wirkt es wie ein fett-Schriftschnitt.
Gruß Anke
Wenn es sich um nur ein Wort handelt, kannst du das mit einem künstlerischen Effekt bewerkstelligen. Wenn das viel mehr Text ist, ist es viel einfacher, wenn du dir eine Schriftart aussuchst, die deiner sehr ähnlich ist und auch kursiv oder fett Schriftschnitte hat.
Was möglich wäre, ist die Überschriften mit Schatten zu formatieren. Das funktioniert mit jeder Schriftart. Wenn du den Schatten in der gleichen Farbe einfärbst wie die Schriftart, wirkt es wie ein fett-Schriftschnitt.
Gruß Anke
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Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Vielleicht solltest du mal ein bisschen lesen, was Anke und andere Dir schon mehrmals geschrieben haben.
Im Satz gibt es KEIN Umrechnen, denn das verändert den Charakter einer Schrift zu sehr. Die Designer einer Schrift würden sich sehr bedanken, wenn in einem gedruckten Werk ihre Schriften vergewaltigt würden. Es steht nicht vergebens in beinahe allen Lizenzen für gute Fonts, dass an der Schrift nicht herumgedoktort werden darf.
Mal ganz abgesehen davon, dass 95% aller Leser den Unterschied gar nicht merken. Sie können sicher eine Schrift mit Häkchen (Serifen) von einer geraden Schrift (Grotesk) unterscheiden. Sonst würden ja nicht hunderte von Millionen völlig unbedarft weltweit ausschliesslich die Arial oder die Times New Roman anwenden. Was die user merken, sind ausgefallene Schriften, sogenannte Fantasiefonts. Da kannst Du Dich bei der Auswahl echt Profilieren. Aber auch dort kannst Du in einem Satzprogramm aus einer Schmalen leichten Grotesk eine Doppelfette kursive machen.
Also, nimm Deinen Font nicht so wichtig und mache halt Deine Überschriften als Bild in Gimp oder dem Office-Programm und füge sie im Satz ein.
Im Satz gibt es KEIN Umrechnen, denn das verändert den Charakter einer Schrift zu sehr. Die Designer einer Schrift würden sich sehr bedanken, wenn in einem gedruckten Werk ihre Schriften vergewaltigt würden. Es steht nicht vergebens in beinahe allen Lizenzen für gute Fonts, dass an der Schrift nicht herumgedoktort werden darf.
Mal ganz abgesehen davon, dass 95% aller Leser den Unterschied gar nicht merken. Sie können sicher eine Schrift mit Häkchen (Serifen) von einer geraden Schrift (Grotesk) unterscheiden. Sonst würden ja nicht hunderte von Millionen völlig unbedarft weltweit ausschliesslich die Arial oder die Times New Roman anwenden. Was die user merken, sind ausgefallene Schriften, sogenannte Fantasiefonts. Da kannst Du Dich bei der Auswahl echt Profilieren. Aber auch dort kannst Du in einem Satzprogramm aus einer Schmalen leichten Grotesk eine Doppelfette kursive machen.
Also, nimm Deinen Font nicht so wichtig und mache halt Deine Überschriften als Bild in Gimp oder dem Office-Programm und füge sie im Satz ein.
Ein Cicero muss nicht zwangsläufig 12 Punkte haben, wie ein Waisenkind auch nicht immer im Heim leben muss.
Kubuntu 14.04-3, Scribus-Version 1.4.3.svn
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Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Du hast es immer noch nicht kapiert: Niemand der sich ernsthaft mit Typografie beschäftigt, will so einen Quatsch. Deshalb ist es überflüssig, dafür Programmierzeit zu investieren. Nur von Wissen unbeleckte Laien verlangen so etwas.
Ein Hobby ist eine Plackerei, auf die man sich für Geld nie einlassen würde.
Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Das war jetzt ebenfalls überflüssig. Hier sind nicht nur Profies unterwegs, sondern in erster Linie Leute, die sich sonst nicht mit DTP, Typographie etc. auseinander gesetzt haben. Bitte bedenke dies, wenn du das nächste Mal einem Fragesteller antwortest.
siehe auch --> Netiquette des Forums
Gruß Anke
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Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Es geht nicht um die Beantwortung von berechtigten Anfänger-Fragen. Es geht darum, dass dieser User 5 (fünf!) teilweise ausführlich und höflich begründete Antworten bekommen hat, aber trotzdem nichts einsieht.
Vielleicht solltest du auch in die Nettiquette schreiben, dass es nervt, wenn jemand gegebene Antworten nicht zur Kenntnis nimmt, sondern weiter auf seiner vorgefassten Meinung beharrt. Wer hier Fragen stellt, sollte sich darüber im klaren sein, dass er Antworten bekommt, die möglicherweise ein Umdenken erfordern. Wer dazu nicht bereit ist, verschwendet Gehirnschmalz und Zeit derjenigen, die ihm wohlmeinend helfen wollen.
Vielleicht solltest du auch in die Nettiquette schreiben, dass es nervt, wenn jemand gegebene Antworten nicht zur Kenntnis nimmt, sondern weiter auf seiner vorgefassten Meinung beharrt. Wer hier Fragen stellt, sollte sich darüber im klaren sein, dass er Antworten bekommt, die möglicherweise ein Umdenken erfordern. Wer dazu nicht bereit ist, verschwendet Gehirnschmalz und Zeit derjenigen, die ihm wohlmeinend helfen wollen.
Ein Hobby ist eine Plackerei, auf die man sich für Geld nie einlassen würde.
Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Die Architect's Daughter dürfte in fett auch gar nicht mal so gut aussehen. Wenn du als Fließtext sowieso eine andere Schriftart hast, ist die Nutzung eines eigenen Fonts für Überschriften doch schon auffällig genug und du brauchst die nicht mehr fett zu machen. Vor allem, wenn du für die Überschriften noch die Schriftgröße ein wenig erhöhst, ist die Fettierung vollkommen überflüssig. Muss es unbedingt fett sein, hast du ja schon den Tipp mit dem Schatten bekommen. Alternativ könntest du es mit einer Schriftkontur (in derselben Farbe wie die Schrift selbst) versuchen. Falls das alles nicht klappt, gab es ja auch schon den Hinweis, dass du die Überschriften mit dem Textverarbeitungsprogramm fettieren und dann einen Screenshot davon anfertigen könntest. In Gimp könntest du dann noch den Hintergrund transparent machen. Vielleicht hast du sogar ein Programm, das dir die Pixelgrafik in eine Vektorgrafik umrechnet? Dann kannst du die Größe nachträglich verlustfrei skalieren.
So, mehr können wir aber hier nicht für dich tun.
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- Beiträge: 22
- Registriert: Di 3. Feb 2015, 14:49
Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Hallo und danke für die zahlreichen Antworten!
Ich habe sehr wohl verstanden, dass diese Funktion in Scribus (offenbar gewollt) nicht verfügbar ist.
In der Tat bin ich neu im DTP-Bereich.
Wie ich sehe, kommt diese immer wieder auf und ich verstehe nicht, worin das Problem liegt, in der Scribus-Entwicklung einfach zwei Knöpfe für "BOLD" und "ITALIC" hinzuzufügen. Es gibt ja schon unzählige Knöpfe für "Durchstreichen", "Unterstreichen", "Schatten", "…", aber das, was vor allem LAIEN suchen, ist "Bold" und "Italic".
Und Laien, die mit den errechneten "BOLD"-Schriftarten in OpenOffice zufrieden sind und keine Schrifttyp-Enthusiasten sind, könnten mit dem Hinzufügen dieser Funktion ganz einfach beruhigt werden.
Wer sich selbst als Enthusiast auf diesem Gebiet bezeichnet und wem es innerlich schmerzt, wenn Schriftarten künstlich in "BOLD" umgerechnet werden, der muss den Knopf ja gar nicht drücken.
Aber weshalb sollte nicht zumindest die Möglichkeit bestehen, alle glücklich zu machen?
HIER:
Wie schön, dass es hier im Forum den "BOLD"-Knopf noch gibt .
Was spricht gegen einen optionalen Schalter in der Symbolleiste, mit dem man "FAKE BOLD FONTS" erstellen kann?
Wer es verabscheut, verwendet ihn nicht. Wer ihn unbedingt braucht, drückt ihn eben.
Danke und viele Grüße.
Ich habe sehr wohl verstanden, dass diese Funktion in Scribus (offenbar gewollt) nicht verfügbar ist.
In der Tat bin ich neu im DTP-Bereich.
Wie ich sehe, kommt diese immer wieder auf und ich verstehe nicht, worin das Problem liegt, in der Scribus-Entwicklung einfach zwei Knöpfe für "BOLD" und "ITALIC" hinzuzufügen. Es gibt ja schon unzählige Knöpfe für "Durchstreichen", "Unterstreichen", "Schatten", "…", aber das, was vor allem LAIEN suchen, ist "Bold" und "Italic".
Und Laien, die mit den errechneten "BOLD"-Schriftarten in OpenOffice zufrieden sind und keine Schrifttyp-Enthusiasten sind, könnten mit dem Hinzufügen dieser Funktion ganz einfach beruhigt werden.
Wer sich selbst als Enthusiast auf diesem Gebiet bezeichnet und wem es innerlich schmerzt, wenn Schriftarten künstlich in "BOLD" umgerechnet werden, der muss den Knopf ja gar nicht drücken.
Aber weshalb sollte nicht zumindest die Möglichkeit bestehen, alle glücklich zu machen?
HIER:
Quelle: http://wiki.scribus.net/canvas/False_boldThe Scribus devels seem to be vehemently opposed to false bold, suggesting that a proper bold font should be used rather than false bold. While I'm sure this is correct, it does lead to a couple of problems:
It's quite fiddly. There should really be a keyboard shortcut for automatic bolding / italicising IMO (ctrl-b or ctrl-shift-b) rather than having to manually select a different font. This gets really annoying with anything more than a small amount of text.
Sometimes there isn't a bold equivalent of the desired font.
Quelle: http://wiki.scribus.net/canvas/False_boldI know you guys really hate false bold, but how about offering it anyway for people who really want to live dangerously? This all applies to italics too.--Joeboy 00:57, 2 Feb 2005 (UTC)
Quelle: http://wiki.scribus.net/canvas/False_boldThere is another thing: that is False Italic. I agree I am not too fond of false bold though if people want to use it, it can be optional. But slanting an upright font is actually used in certain (admittedly downmarket) newspapers in Britain. I can see where it might have its place. --Davecs 11:50, 22 August 2005 (UTC)
Wie schön, dass es hier im Forum den "BOLD"-Knopf noch gibt .
Was spricht gegen einen optionalen Schalter in der Symbolleiste, mit dem man "FAKE BOLD FONTS" erstellen kann?
Wer es verabscheut, verwendet ihn nicht. Wer ihn unbedingt braucht, drückt ihn eben.
Danke und viele Grüße.
Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Hallo SCRIBUSr
ich fürchte wir sind die falschen Ansprechpartner für Entwicklungswünsche. Du kannst dich immer an die Mailingliste wenden. Dort findest du Entwickler und Anwender. --> Hier kannst du dich auf der Mailingliste anmelden
Zweite Möglichkeit: Du schreibst einen Bugreport. --> Hier findest du dich anmelden
Nur wird die Diskussion hier im Forum wenig helfen.
Viele Grüße
Anke
ich fürchte wir sind die falschen Ansprechpartner für Entwicklungswünsche. Du kannst dich immer an die Mailingliste wenden. Dort findest du Entwickler und Anwender. --> Hier kannst du dich auf der Mailingliste anmelden
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Nur wird die Diskussion hier im Forum wenig helfen.
Viele Grüße
Anke
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Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Ja, da hast Du recht!
Vielen Dank. So werde ich es versuchen .
Vielen Dank. So werde ich es versuchen .
- Arran
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Re: Kann man in Scribus aus normalen Schriftarten wie in OpenOffice auch "FETT" einstellen?
Ich werde dagegen stimmen. Wer die strikten Ansichten von Scribus, InDesign und Quark nicht teilen will, der soll halt seine Drucksachen mit einer Officsuite zusammenwursteln.
Typografen achten das, was Schriftgestalter kreiert haben und hüten sich, dieses Kunstwerke zu verhunzen.
Ein Adrian Frutiger um Beispiel zeichnet immer für zwei oder drei Schriftgrössen alle Glyphen neu, damit das Schriftbild optisch gleich bleibt. Das ergibt dann in etwa mit allen Satzzeichen, Akzenten, Ligaturen, in Latein, Russisch, Griechisch so an die hunederttausend Einzelvorlagen. Wenn dann noch weiteren über 100'000 Zeichen in den modernen Fonts gemacht werden, sind das weit über 10 Mio Einzelzeichnungen. Da darf man vom hundskomunen Benutzer schon tiefen Respekt für so eine Leistung erwarten.
Und Du wirst ja wohl auch nicht allen Ernstes verlangen, dass von nun an in allen Autos der Auswurfknopf wie im James-Bond-Aston-Martin-Film eingebaut wird, nur weil einige Spinner und Unbelehrbare das gerne hätten und Du Dich mal von einer Freundin auf die elegante Art trennen möchtest?
Typografen achten das, was Schriftgestalter kreiert haben und hüten sich, dieses Kunstwerke zu verhunzen.
Ein Adrian Frutiger um Beispiel zeichnet immer für zwei oder drei Schriftgrössen alle Glyphen neu, damit das Schriftbild optisch gleich bleibt. Das ergibt dann in etwa mit allen Satzzeichen, Akzenten, Ligaturen, in Latein, Russisch, Griechisch so an die hunederttausend Einzelvorlagen. Wenn dann noch weiteren über 100'000 Zeichen in den modernen Fonts gemacht werden, sind das weit über 10 Mio Einzelzeichnungen. Da darf man vom hundskomunen Benutzer schon tiefen Respekt für so eine Leistung erwarten.
Und Du wirst ja wohl auch nicht allen Ernstes verlangen, dass von nun an in allen Autos der Auswurfknopf wie im James-Bond-Aston-Martin-Film eingebaut wird, nur weil einige Spinner und Unbelehrbare das gerne hätten und Du Dich mal von einer Freundin auf die elegante Art trennen möchtest?
Ein Cicero muss nicht zwangsläufig 12 Punkte haben, wie ein Waisenkind auch nicht immer im Heim leben muss.
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